Sanft erfrischen mit Gazpacho

Das schöne an unserer Küche ist, dass wir uns so versorgen können, wie es die inneren und äußeren Zustände erfordern. Eine Gazpacho ist mittlerweile eine gängige Art, sich zu ernähren und zu erfrischen. In den meisten Rezepten wird sie mit rohen Zutaten zubereitet. Rohkost kannst du mit einer stabilen Mitte bei heißem Wetter zu dir nehmen.

kalte Suppe mit gekochten Zutaten

Frostbeulen (ja, man kann auch bei 25˚C frieren), haben meist ein geschwächtes Milz-Qi und sollten wenig, besser keine Rohkost essen. Da auch mein Milz-Qi etwas geschwächt ist, kam mir die Idee, diese kalte Suppe mit gekochten Zutaten zuzubereiten. Passierte Tomaten kann ich dabei verwenden, denn sie werden bevor sie passiert werden geschält und (an)gekocht, sind also nicht mehr roh. Darüber hinaus hat die gekochte Tomate eine erfrischende Wirkung auf die Leber.

Ich habe die Suppe gerade gemacht, gegessen und sie hat mich herrlich erfrischt! Und so geht’s:

Zutaten:

  • 2 Spitzpaprika

  • 1 Salatgurke

  • 2 EL Olivenöl

  • 1 Flasche (750 ml) passierte Tomaten

  • 50 ml Gemüsebrühe oder Wasser

  • Ggf. Chili ½ TL getrocknet oder 2 cm einer frischen Schote

  • 1 Msp. Kreuzkümmel

  • 1 Msp. Getrockneter Thymian

  • Frische Kräuter nach Geschmack (z. B. Basilikum, Dill, Petersilie, Fenchelgrün, Sellerie …)

  • 1 EL Reismalz oder Agavendicksaft

  • Salz

Zubereitung:
Paprika entkernen und in große Stücke schneiden. In Olivenöl mit einer Prise Salz bei großer Hitze anschmoren. Dann Gemüsebrühe bzw. Wasser dazu geben und bei kleiner Hitze für 30 Minuten schmoren lassen.
Währen dessen die Gurke waschen, und in große Stücke schneiden. Falls du die Schale nicht magst, schälst du die Gurke vorher. Die Gurke zur geschmorten Paprika geben und alles weitere 10 Minuten schmoren lassen.
Gemüse abkühlen lassen. Mit den übrigen Zutaten entweder mit dem Pürierstab oder im Mixer zerkleinern. Mit Salz abschmecken.

Das ist die einfachste Art der Gazpacho. Sie lädt wahrlich dazu ein, mit den Zutaten zu variieren. Lang gekochtes Gemüse (Möhren, rote Bete, Pastinaken usw.) kannst du zum Beispiel mit pürieren. Statt der passierten Tomaten kannst du Tomatenmark und lang gekochte Gemüsebrühe verwenden. Falls du es gern säuerlich magst, kannst du die Suppe auch mit Zitronensaft oder -zesten würzen.

Zubereitungsdauer: 10 Minuten plus 40 Minuten Kochzeit